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Der Tod seiner ältesten Schwester führt den Künstler Lennard Salm zurück nach Hamburg zu seiner Familie. Während des eisigen Winters kommt er der jüngeren Schwester und dem Vater wieder näher. Roman über Familie, Beziehungen und den persönlichen Platz im Leben. - Shortlist Deutscher Buchpreis 2015.

Seine ältere Schwester Helene ist gestorben, und Hals über Kopf muss Installationskünstler Lennard Salm nach Hamburg zu seiner Familie zurückkehren, zu der er den Kontakt schon praktisch abgebrochen hatte. Während der eisigen Wintermonate kommt er seinem gebrechlichen alten Vater wieder näher und knüpft intensiven Kontakt zu seiner jüngeren Schwester Bille. Nur die Versöhnung mit der Mutter will nicht gelingen. Je mehr Lennard sich wieder auf die familiären Beziehungen einlässt, desto schmerzhafter wird ihm bewusst, dass ihm in der Mitte des Lebens eine wirkliche Perspektive noch immer fehlt ... Ähnlich wie in seinem Roman "Auf den Inseln des letzten Lichts" (BA 10/10) nimmt sich Rolf Lappert (zuletzt das Jugendbuch "Pampa Blues", ID-A 6/12) viel Zeit für die Entwicklung seines Protagonisten, der sich selber neu kennenlernen muss. Ein ruhiger, sehr schön und bedächtig geschriebener Roman über Familie, Beziehungen und den richtigen Platz im Leben.