Eine literarische Spurensuche in finsteren Zeiten
mit Erich Kästner, Ida Kästner, Klaus Mann und Erika Mann
Eine Aufführung vom Theater Töfte am 14.11.2024 um 19 Uhr
Spieldauer ca. 70 Minuten
Eintritt frei! - Anmeldung unter 05201 / 183 252
Zwei junge Literaten, Klaus Mann und Erich Kästner eilen von Erfolg zu Erfolg. Nichts scheint sie aufhalten zu können und sie haben noch große Pläne. Doch dann wird das Jahr 1933 mit der Wahl Adolf Hitlers zum Reichskanzler ein existenzieller Wendepunkt, der zu neuen, unvorhergesehenen Entscheidungen zwingt.
Für Klaus Mann und seine Schwester, die Schauspielerin und Kabarettistin Erika Mann steht fest: „Die Luft im Dritten Reich ist für gewisse Lungen nicht zu atmen. In der Heimat droht Erstickungstod!“ Sie emigrieren und versuchen mit Büchern, Vorträgen, Rundfunkaufrufen und dem Kabarett 'Pfeffermühle' Einfluss zu nehmen und aufzuklären, nehmen die amerikanische bzw. britische Staatsbürgerschaft an und arbeiten dort für die Army.
Erich Kästner und seine Mutter Ida Kästner bleiben die gesamten 12 Jahre bis zum Kriegsende in Deutschland. Erich will als Schriftsteller Zeitzeuge sein. Obwohl er bei der Bücherverbrennung in Berlin zusehen muss, wie seine Bücher dem Feuer übergeben werden, sieht er es als seine Berufspflicht an, Augenzeuge zu bleiben und eines Tages schriftlich Zeugnis abzulegen. Andernfalls würde er sich später den Vorwurf der Feigheit machen.
Erich Kästner und Klaus Mann verdammen beide den Faschismus und gehen dennoch komplett verschiedene Wege. Sie kämpfen und resignieren, sie lachen und weinen, sie schreiben und schweigen und können es einfach nicht fassen.
Kiekhöfer stelle sich oft die Frage, wie er sich in so einem Ernstfall verhalten hätte. Wie groß wäre sein Mut gewesen und welche Optionen hätte er gewählt? Bleiben oder Gehen? Kämpfen oder Schweigen?
Kiekhöfer: "Und weil es in der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Lage plötzlich wieder vorstellbar erscheint, dass ich mich eines Tages fragen muss, wie mutig ich heute wäre, bin ich froh, dass mir Erich Kästner, Ida Kästner, Klaus Mann und Erika Mann in der Literatur das Gespräch anbieten, mir ihre Haltungen und Erfahrungen, ihre Ängste, Wünsche und Hoffnungen offen legen und mich begleiten, einer Antwort auf meine Frage näherzukommen."
AUSSTELLUNG "COVER-KUNST"
Ab dem 02.05.2024 reduzierte Servicezeiten mit Fachpersonal
Ab dem 2. Mai 2024 gelten in der Haller Stadtbücherei bis auf Weiteres reduzierte personalbesetzte Servicezeiten. Die allgemeinen Öffnungszeiten bleiben unverändert; montags bis freitags 10-20 Uhr und samstags und Sonntag von 10-16 Uhr. Grund für die notwendige Ausweitung des Open Library Betriebes ist die aktuelle Personalsituation. Bis auf donnerstags und sonntags wird es dennoch an jedem Tag Zeitfenster geben, in denen das Team der Bücherei für Beratung und Service persönlich zur Verfügung steht.
Montag - Freitag: 10 - 20 Uhr
Samstag - Sonntag: 10 -16 Uhr
(Zutritt während der Open Library nur ab 16 Jahren mit einem Büchereiausweis erlaubt)
Servicezeiten mit Fachpersonal ab dem 02.05.2024
Montag: 18 - 20 Uhr
Dienstag: 10 -12 Uhr und 15 - 18 Uhr
Mittwoch: 10 -12 Uhr und 15 - 18 Uhr
Freitag: 10 -12 Uhr
Samstag: 10 - 12 Uhr
VORLESEZEIT
Jeden Samstag um 11.00 Uhr ist die Vorlesezeit in der Stadtbücherei Halle (Westf.). Die ehrenamtlichen Lesepatinnen und Lesepaten lesen Kindern ab 4 Jahren und ihrer Begleitung Bilderbuchgeschichten vor.
Ohne Anmeldung! Eintritt frei!
Erste Hilfe für die Homepage:
Hier ist unser neues Anleitungsvideo zur Bedienung unserer Homepage
Durch einen Klick hier startet das Video im Vollbildmodus. Viel Spaß beim Entdecken!
Open Library
Im Zuge der Förderung digitaler Medienbestände und des Ausbaus der digitalen Infrastruktur in öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen wird die Stadtbücherei Halle (Westf.) - gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) - in eine Open Library umgewandelt.
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