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In Form eines biographischen Essays - nicht chronologisch, teils thematisch - schildert der in der Goethezeit bewanderte Autor (BA 2/91, 10/92) auf der Grundlage von Briefzeugnissen die Persönlichkeiten Christianes und natürlich die Beziehung des grundverschiedenen Paares zueinander. Das Glück dieser Verbindung, die Auswirkung auf Goethes Dichtung, wird ebenso deutlich wie die Tatsache, daß Christiane nicht dem Klischee der etwas ungebildeten, nur erotischen Partnerin entspricht. Aus uneigennütziger Liebe nimmt sie viel an Einsamkeit und Arbeit sowie den gehässigen Klatsch der Weimarer intellektuellen Frauen auf sich. Die sachliche, im Gegensatz zu Parth (ID 45/80) nicht romanhafte Darstellung wird durch einen ansprechenden Bildteil, Bibliographie und Zitatennachweis ergänzt. (3)